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Orientierung und Voraussetzung

Der Standort ist aktuell mit einem Verbrauchermarkt bebaut. Zusätzlich zu dessen Anforderungen für Betrieb und Anlieferung sollen weitere Funktionen untergebracht werden wie ausgewogene Flächen für Handel, Gastronomie und Dienstleistung, Wohnen und Büros sowie für eine öffentliche Nutzung. Der sensible Umgang mit Volumen und Freiflächen sorgt für einen Freiraum als attraktiven Mehrwert.

33.800 m²
verschaffen Freiräume
zwischen öffentlicher
und privater Nutzung

Es gab einen langen Vorlauf

Im Juni 2014 fand auf der Grundlage eines Bebauungsplanänderungsbeschlusses der Stadt Starnberg ein städtebaulicher Planungsworkshop mit sechs Architekturbüros in der Schlossberghalle statt. Auslober waren die Stadt Starnberg und die nema Starnberg GmbH & Co. KG als Grundstückseigentümerin. Das Planungsgebiet umfasste insgesamt eine Fläche von ca. 33.800 m².

Der damalige Siegerentwurf sah ein Fachmarktcenter und ein Autohaus vor. Der Busbahnhof sollte entlang des Truhenseewegs und auf die angrenzenden privaten Flächen verlegt werden. Insgesamt waren ca. 14.000 m² Geschossfläche für den Handel und ca. 5.800 m² für ein Autohaus vorgesehen. Am 28.07.2014 hat der Stadtrat den Siegerentwurf zustimmend zur Kenntnis genommen. Im Zuge des Planungsfortgangs stellte sich der Entwurf – insbesondere aufgrund der schwierigen Bodenverhältnisse und der geplanten Tiefgarage – als finanziell nicht umsetzbar dar.

Seit 2021
wird für die Planung
wieder jeder Stein
umgedreht

Zwischenjahre

Die Auswirkungen der Pandemie sind in allen Wirtschaftsbereichen spürbar. Der innerstädtische Einzelhandel war dabei besonders stark betroffen. In dieser Zeit ruhte die Planung bzw. reiften die ersten Gedanken im Hinblick auf eine Änderung des Handelskonzepts und damit einhergehend auch der städtebaulichen Idee.

2021 bis heute

Im April 2021 wurde der Zweitplatzierte des Workshops, das Büro RKW Architektur+, mit einer weiteren, auf die neuen Gegebenheiten und Bedürfnisse angepassten Überplanung des Grundstücks beauftragt.

Aufbauend auf den Gesprächen mit der Stadt Starnberg wurde die Konzeptstudie im westlichen Teil noch einmal grundlegend überarbeitet. Konkret sollte ein Gebäude mit einer öffentlichen Nutzung erarbeitet werden, welches einen adäquaten Lärmschutz der übrigen Gebäude gegenüber dem von der Stadt an dieser Stelle gewünschten Standort des Busbahnhofs schafft.

Das neue Entwicklungskonzept liegt nun vor und wird kontinuierlich weiter verfeinert.